Projektaktivitäten
Vorbereitung der Ausstellung der Gemälde von Mila Doleželová und Jiří Mareš
Die Malerin hat ihr Werk der tschechischen Dominikanerprovinz vermacht, mit dem Wunsch, dass ihre monumentalen Gemälde mit religiösen und Roma-Themen der Öffentlichkeit zugänglich bleiben, vorzugsweise in Telč. Nach einer Reihe von Verhandlungen wurde eine Vereinbarung über die langfristige Überlassung des gesamten Nachlasses, einschließlich der Werke ihres Ehemanns Jiří Mareš, darunter rund 190 Gemälde und Zeichnungen, an die Verwaltung der Masaryk-Universität getroffen.
Die Einrichtung einer Dauerausstellung und die Erfüllung des Wunsches von Míla Doleželová sind in greifbare Nähe gerückt.
Die Ausstellung soll im Frühjahr 2023 eröffnet werden.
Einrichtung eines Kunstateliers und eines Tanz- und Musiksaals
Neben der Ausstellung gibt es zwei Kunstateliers, die Platz für Kunst-, Musik- und Tanzworkshops und -kurse bieten. In Zusammenarbeit mit dem Museum für Roma-Kultur, das ein Partner des Projekts ist, werden so Einrichtungen für verschiedene Bildungs- und Kulturaktivitäten für Schüler aus der Region und für die breite Öffentlichkeit geschaffen.
Zugang zu Kulturdenkmälern für seh-, körper- und hörbehinderte Menschen
Selbstverständlich wird die gesamte Palette der geplanten Aktivitäten auch für Behinderte zugänglich sein. Eines der wichtigsten Ziele des Projekts ist die Schaffung eines offenen Gemeinschaftszentrums auf dem bestehenden Gelände, das für alle ohne Diskriminierung zugänglich ist.
Bildungs- und Kulturveranstaltungen
Im Rahmen der Aktivitäten, die zu einem gemeinsamen interkulturellen Dialog führen sollen, werden Veranstaltungen wie Seminare und Workshops zu den Themen Kunst und Musik der Roma vorbereitet.
Während des Musikworkshops lernen die Teilnehmer zum Beispiel Roma-Lieder kennen oder versuchen, Motive aus Míla Doleželovás Gemälden zu vertonen. Unter der Leitung des Dozenten und führenden rumänischen Künstlers Josef Feč wird der Musikworkshop mit einem gemeinsamen Konzert der Teilnehmer abgeschlossen.